Die Geschichte um die Entstehung des Requiem ist von Anekdoten und Legenden umrankt.
Überlastung durch die Komposition und Aufführung von La Clemenza di Tito und Die Zauberflöte und ein akuter Infekt führten zum Zusammenbruch und Tod des Komponisten nach kurzer Krankheit.
Mozart hinterließ seiner Frau erhebliche Schulden; Constanze wandte sich daher an Freunde Mozarts mit der Bitte, das Fragment fertig zu stellen. Nach zwei gescheiterten Versuchen kam die Aufgabe an Mozarts Schüler Franz Xaver Süßmayr, der das Requiem in der heute bekannten Form abschloss.
Dabei standen ihm heute verlorenes Werkstattmaterial, vielleicht auch mündliche Anweisungen Mozarts zur Verfügung.
Diese Version ist heute noch am bekanntesten, sie steht Mozart zweifellos historisch am nächsten.
In einer Neuausgabe wird Süßmayrs Fassung getreu nach den Originalquellen wiedergegeben.
Status: käuflich
Werkverzeichnis: KV 626
Kompositionsjahr: 1791
Besetzung: Soli SATB, Coro SATB, 2 Corni di bassetto, 2 Fg, 2 Ctr, 3 Trb, Timp, 2 Vl, Va, Bc
Sprache: lateinisch
Tonart: d-Moll
Seiten: 144
Gattungen: Requiem
Reihen bei Carus: Stuttgarter Ausgaben (Urtext)
Urtext-Editionen von Carus sind wissenschaftliche Ausgaben für die Praxis. Sie werden von Spezialisten nach aktuellen wissenschaftlichen Standards herausgegeben und mit kompletten Aufführungsmaterial angeboten.
Verwendung: Trauer, Tod
Herausgeber(in): Ulrich Leisinger
Komponist(in): Wolfgang Amadeus Mozart
Bearbeiter(in): Franz Xaver Süßmayr