Seelenverwandt mit seiner bekannten Missa in Jazz, aber doch ganz anders ist Peter Schindlers zweite Messvertonung.
Wiederum ist der vollständige lateinische Text des Messordinariums Inspiration und kompositorische Grundlage.
Aufgrund der Dauer von insgesamt 15 Minuten ist die Missa secunda neben einem konzertanten Vortrag auch im Gottesdienst gut verwendbar.
Die Besetzung ist variabel und modular aufgebaut.
Es gibt einen Cantus firmus, der von einer Schola oder der Gemeinde einstimmig in der Frauen- oder Männerstimmlage gesungen werden kann. Ein aussagekräftiger Vortrag dieser einstimmigen Fassung nur mit einer Orgel begleitet ist möglich.
Die Missa secunda kann zu einem vierstimmigen Satz erweitert werden.
Eine fünfstimmige Aufführung kann durch das Hinzufügen einer Oberstimme (Kinderchor oder Solosopran) realisiert werden.
In der vollen Besetzung kann die Missa secunda feierlich von einem Bläserquintett und einer Pauke begleitet werden.
Besetzung: Coro SSATB, 2 Tr, Cor, Trb, Tb, Timp, (alternative Bläserfassung: Ob, Eh, Fg, Bass-Trb), Org
Sprache: lateinisch
Dauer: 15 min
Seiten: 68
Gattungen vokal: Messen, lateinisch
Kirchenjahr: Für das ganze Kirchenjahr / Omni tempore
Noten-Reihen bei Carus: Zeitgenössische Chormusik
Peter Schindlers „Missa secunda" ist eine gelungene Vertonung des Messordinariums abseits des sonst gängigen Repertoires. ...
Michael Hoppe, KIBA – Kirchenmusik im Bistum Aachen, September 2014