- kritische Ausgabe einer der am meisten aufgeführten Requiem-Vertonungen
- Rekonstruktion der sog. „Kirchenfassung“ mit einer gegenüber der Letztfassung des Werkes reduzierten Besetzung, keine Mischfassung
- ausführliches Vorwort in drei Sprachen
- kritischer Bericht mit Informationen zur Quellenlage, Edition und Lesarten
Die im Jahre 1901 veröffentliche „sinfonische Fassung“ des Requiems von Gabriel Fauré war das Ergebnis eines 13-jährigen Kompositionsprozesses.
Ausgehend von einer fünfsätzigen Urgestalt für Streicher, Harfe und Orgel hatte der Komponist für Aufführungen nacheinander weitere Sätze hinzugefügt und die Instrumentierung stufenweise erweitert.
Die vorliegende Rekonstruktion einer „Kirchenfassung“ zeichnet sich von anderen derartigen Versuchen dadurch aus, dass sie das Werk erstmals nicht in einer Mischfassung, sondern in einer einheitlichen Gestalt aus dem Jahre 1889 anbietet.
Diese unterscheidet sich von der Letztfassung neben zahlreichen kompositorischen Abweichungen auch dadurch, dass sie noch keine Flöten, Klarinetten und Fagotte sowie nur zwei anstatt von vier Hörnern verwendet.
Erscheinungsjahr: 1900
Besetzung: Soli SBar, Coro SATB, 2 Cor, 2 Tr, 3 Trb, Timp, Vl, 2 Va, 2 Vc, Cb, Arpa, Org
Sprache: lateinisch
Dauer: 40 min