Besetzung:
Flöte I II. Picc. Flöte, Oboe I/II, Klarinette I/II, Fagott I/II/III/IV, Horn I/II/III/IV, Piston I/II, Trompete I/II, Posaune I/II/III, Tuba, (Fernposaunen ad. lib.) Pauke, Harfe. Violine I/II, Viola, Violoncello, Kontrabaß und Orgel.
Zu den bedeutendsten Werken von Charles Gounod (1818 — 1893) gehört ohne Zweifel die »Messe solenelle de Sainte Cecile« aus dem Jahre 1855. Schon bei den ersten Aufführungen in London maß die Kritik ihr die hohe und besondere Bedeutung zu, die ihr auch heute noch unter den großen Messe-Vertonungen zukommt.
Diese von mir vorgelegte, praktische Ausgabe entstand mit durch meine reiche Aufführungspraxis an der St. Michaelskirche in München. Sie weicht von der Originalpartitur ab durch sinnvolle Ergänzungen der Harfenstimme und durch eine variierbare Blechbläserbesetzung je nach Größe des zur Verfügung stehenden Orchesters.
Ich hoffe, durch diese Neu-Ausgabe vielen Chören den Zugang zu einer der ganz großen Messe-Vertonungen wieder erschlossen zu haben. Es hat sich ja gezeigt. daß gerade dieses Werk mit seiner einerseits schlichten und einprägsamen Melodik, andererseits majestätischen Klangentfaltung dem Gläubigen aber auch dem Konzertbesucher besonders lieb geworden ist.
Herbst 1982 Elmar Schloter