Besetzung: S, MezS, T, T, B, 4-7st gemChor, Orgel, Orch (deutsch/engl)
Händel vollendete das im Auftrag der Königin Maria (Stuart) von England für den damals erwarteten Friedensschluss mit Frankreich komponierte Werk am 14. Januar 1713. Die Friedensfeier fand am 7. Juli in der St. Pauls Kathedrale statt, bei der Händels Te Deum zusammen mit seinem 100. Psalm, Jubilate, uraufgeführt wurde.
Später wurde das Werk als 'Utrechter Te Deum' bezeichnet.
Das im Auftrage der Königin Anna (Stuart) von England für den damals erwarteten Friedensschluß mit Frankreich komponierte, am 14. Januar 1713 vollendete und später als Utrechter Te Deum bezeichnete Werk gehört zu den bedeutenderen Schöpfungen aus der Frühzeit Georg Friedrich Händels.
Der erst am 31. März 1713 zu Utrecht geschlossene Frieden wurde am 5. Mai in London proklamiert; am 7. Juli fand in der St. Paulus-Kathedrale der Friedensfeier statt, bei der Händels Te Deum, zusammen mit dem später geschriebenen 100. Psalm (Jubilate), zum ersten Malse erklang.
Zwischen 1694 und 1713 wurde am Cäcilientag und bei anderen festlichen Anlässen in London Purcells Te Deum und Jubilate musiziert; von 1713 ab alternierte Händels Komposition mit der des älteren meisters, bis endlich von 1743 an Händels Dettinger Te Deum die beiden älteren Werke verdrängte.