Die Missa Dei Filii ZWV 20 entstammt dem Spätwerk des böhmischen Komponisten Jan Dismas Zelenka.
Sie gehört zu einem unvollendet überlieferten Zyklus von sechs Messen, die der Komponist selbst als „Missae ultimae“ bezeichnet hat.
Im Gegensatz zu den beiden anderen „Missae ultimae“ besteht die Missa Dei Filii nur aus Kyrie und Gloria.
Der Klavierauszug von Matthias Grünert basiert auf der von Paul Horn in Band 100 des Erbe deutscher Musik herausgegebenen Partitur, in welcher die im Autograph gegen Ende des Gloria bestehenden Notentextlücken behutsam ergänzt wurden.
80 Seiten
"Zelenkas künstlerische Persönlichkeit, seine Biographie und sein Komponistenstil fallen aus dem Rahmen. Sein Stil ist in hohem Maß experimentell ... War Zelenka wirklich einer der größten Komponisten des 18. Jahrhunderts oder nur einer der interessantesten? Ich glaube, er hat noch manche Überraschung für uns bereit." (Schweizerische Musikzeitung)
"Zelenkas Messen - Prachtstücke barocker Chorliteratur, in manchen Partien farbenfroher gesetzt als Bachs entsprechende Komposition." (Die Welt)