Georg Friedrich Händels Oratorium „Messiah“ entfachte bei seiner Uraufführung am 13. April 1742 in Dublin helle Begeisterung.
Eine Zeitung schrieb wenige Tage später, es vereine „the Sublime, the Grand, and the Tender“, das Erhabene, das Großartige und das Zärtliche.
Bis heute ist der Erfolg ungebrochen, weltweit hat der „Messiah“ seinen herausragenden Platz im Musikleben.
2009 schlossen sich die British Library und der Bärenreiter-Verlag zusammen, um das Autograph des „Messiah“ in einem sorgfältig reproduzierten, aufwendig ausgestatteten Faksimile der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Der renommierte Händel-Forscher Donald Burrows führt in die Charakteristika der Handschrift ein, stellt die Entstehungsgeschichte dar und erläutert die Unterschiede zu späteren Fassungen des „Messiah“, wie sie sich in den sogenannten Direktionspartituren niedergeschlagen haben. Ergänzend wird eine zweiseitige Skizze aus dem Fitzwilliam Museum Cambridge abgedruckt.
Faksimile der autographen Partitur in der British Library, London
Herausgegeben von Donald Burrows - Documenta Musicologica II, 40
282 + 2 Seiten Faksimile und je ca. 16 Seiten Einleitung (englisch/deutsch/japanisch)
Halbleinen, gebunden
Facsimile: 'Messiah' HWV 56: Teil I, Teil II, Teil III
Facsimile: Skizzen
Kommentar
Das 'Messiah-Autograph': Kontext und Geschichte
Der Partiturentwurf und Händels frühe Überarbeitungen
Musikalische Fassungen im Partiturentwurf von 1741
Änderungen im originalen Partiturentwurf, die nicht von Händel stammen
Ergänzungen des ursprünglichen Partiturentwurfs
Frühere Faksimiles dieses Autographs
Anmerkungen
Anlage der Handschrift