Der Krieg brach am 24. Februar 2022 aus. Was war zu tun?
Gleich zwei als defizitär empfundene Hintergründe haben zu dieser Komposition geführt:
Es gelang partout nicht, sich kurzfristig an einer Initiative zugunsten Geflüchteter auf Benefiz-Basis zu beteiligen. Der Hinweis auf die unkomplizierte Einbeziehung des E-Pianos half nichts. Sodann schienen die mir vorliegenden Melodien aus der jiddischen Kultur aus dem Gebiet der heutigen
Ukraine recht unspezifisch; es fehlte das Kolorit für eine Klavierbearbeitung.
So kam die Idee auf, mit einem eigenen Anklang an das Idiom sich zu behelfen, um gegebenenfalls etwas zu einer Veranstaltung beitragen zu können.
Es kam hinzu, dass wir im Rahmen der schulischen Literatur-AG Salcia Landmann, die Herausgeberin der Jüdischen Witze, 1973 in Zürich besucht hatten und nun sofort der Gedanke präsent war, dass erneut die jüdischen Lebensweise in Gefahr ist durch die aktuellen Kriegsereignisse. Der Bezug zum
Judentum steht für mich im Vordergrund für eine eventuelle Aktivität.
1. Allegro
2. Flucht-Gedanken
3. Klezmer-Elegie
4. Stimmungs-Schwankungen
5. Variationen zu „Ale Wasserlech flissn awek”
6. Epilog