Bearbeitet von Joseph Sulzer.
Die Universitätsbibliothek Augsburg verfügt mit den Sammlungen Lorand und Singer über ein beachtliches Notenrepertoire an Musik für die Synagoge aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert.
Sie verfolgt das Ziel, der Wissenschaft und Musikpraxis Materialien für eine lebendige Auseinandersetzung mit dieser seit der ‚Schoah‘ weitestgehend vergessenen Musik an die Hand zu geben. Auf diese Weise kann dazu beitragen werden, sie stärker als bisher im allgemeinen Bewusstsein zu verankern.
Die neue Editionsreihe ‚Musik aus dem jüdischen Kulturkreis‘ des Merseburger Verlages unterstützt diese Bemühungen durch Herausgabe von Reprints.
Die ersten beiden Hefte bieten den idealen Einstieg in die Beschäftigung mit dieser Musik. Sie beinhalten Klavierbearbeitungen der Gesänge aus dem ‚Schir Zion‘ (1839/1865), dem kompositorische Hauptwerk Salomon Sulzers (1804–1890).
Die Bearbeitungen stammen von seinem Sohn Joseph Sulzer (1850–1926).
