Heft 2: G-dur Wq 85, G-dur Wq 86
"Diese herrlichen Sonaten sind in einer sehr schönen Ausgabe veröffentlicht worden." (The Consort)
"Eine übersichtliche Edition mit deutlich gekennzeichneten Empfehlungen der Herausgeber." (Early Music News)
Vorwort
Die hier vorliegenden Sonaten in D-dur und E-dur für Flöte und obligates Cembalo (Wotquenne Verzeichnis 83 und 84) sind in Potsdam in den Jahren 1745 und 1749 entstanden. C. Ph. E. Bach befand sich zu dieser Zeit in den Diensten Friedrichs II. von Preußen.
Beide Sonaten existieren auch als ausgesprochene Triosonaten (Sonate für Flöte, Violine und Basso continuo Wq 151 und Sonate E-dur für zwei Flöten und Basso continuo Wq 162).
In der vorliegenden Fassung übernimmt die rechte Hand des Cembalisten eine der konzertierenden Stimmen. Nur wenn diese Stimme pausiert, erfüllt das Cembalo die Aufgabe des Generalbasses.
Der Ausgabe liegt das Autograph sowie Abschriften von Westphal, einem Freund des Komponisten, zugrunde. Die Partitur gibt den Urtext in der für C. Ph. E. Bach typischen Schreibweise wieder. Die Flötenstimme wurde vom Herausgeber durch gestrichelte Artikulationsvorschläge ergänzt.
Gerhard Braun, Stuttgart, Herbst 1987
48 Seiten 30,5 x 23 cm