Deutsche Textfassung: Rilke, Rainer Maria
Deutsche Textfassung: Steffen, Albert
Dieser aufwändig kommentierte Band veröffentlicht zum ersten Mal das gesamte Liedschaffen Viktor Ullmanns und damit einen der bedeutendsten Beiträge zu dieser Gattung im 20. Jahrhundert.
Beeindruckend spiegelt sich die gesamte Entwicklung des Prager Komponisten, von den frühen Jahren in Wien bis zu den gemeinsam mit der Oper "Der Kaiser von Atlantis" in Theresienstadt entstandenen Werken.
Ausgezeichnet mit "Best Edition 2005"
A. Steffen: Schwer ist’s, das Schöne zu lassen
A. Steffen: Sechs Lieder
• I „An Himmelfahrt“ (An Himmelfahrt im Vogelbau) • II „Drei Blumen“ (Uchtblume blüht im Herbst, zeitlos für Tote) • III „Dreierlei Schutzgeister“ (Pilinko, Tilinko, fröhliche Flötisten) • IV „Es schleppt mein Schuh sich schwer im Schnee“ • V „Wie ist die Nacht so weich und warm“ • VI „Aus dem Häuschen in den Garten“
Ricarda Huch: Fünf Liebeslieder
• I „Wo hast du all die Schönheit hergenommen“ • II „Am Klavier“ (Die laß mich hören, alte Töne, die duften Erinnerungen) • III „Sturmlied“ (O Brausen des Meers und Stimme des Sturms) • IV „Wenn je ein Schönes mir zu bilden glückte“ • V „O schöne Hand, Kelch, dessen Duft Musik“
Geistliche Lieder I
• „Um Mitternacht, im Schlafe schon“. Text von Albert Steffen • II „Die arme Seele“ (Im Himmel, im Himmel sind der Freuden so viel). Nach einem alten Schweizer Volkslied • III „Leis’ auf zarten Füßen“ (Christian Morgenstern) • IV „Marienlied“ (Ich sehe dich in tausend Bildern, Maria, lieblich ausgedrückt). Text von Novalis • V „First Meeting“ (I have seen you long ago) – „Erste Begegnung“ (Hab gesehn dich irgendwo) (Text von Percy MacKaye. Deutsche Übersetzung von Albert Steffen) • VI „Christmas Morning in Dornach“ (I met God walking leisurely) – „Weihnachtsmorgen in Dornach“ (Gottvater sah gemach ich gehn) (Percy MacKaye. Deutsche Übersetzung von Albert Steffen)
Drei Sonette aus dem Portugiesischen von Elizabeth Barett-Browning, übertragen von Rainer Maria Rilke
• I „Briefe, nun mein! Tot, bleich und lautlos dauernd!“ • II „Sag immer wieder und noch einmal sag, daß du mich liebst.“ • III „Sein erster Kuß berührte nur die Finger, womit ich schreibe“
Liederbuch des Hafis. Vier Lieder in der Nachdichtung von Hans Bethge
• I „Vorausbestimmung“ (Alles ist vorausbestimmt durch die große Güte Allahs) • II „Betrunken“ (Hafis, du bist betrunken, ich sehs an deinen Schatten) • III „Unwiderstehliche Schönheit“ (Durch deine schönen Locken) • IV „Lob des Weines“ (Gebt meinen Becher! Seht, er überstrahlt die blasse Lampe der Vernunft)
Six Sonnets de Louïze Labé
• I Sonnet V „Clere Venus“ (Clere Venus, qui eres par les Cieus) • II Sonnet VII „On voit mourir“ (On voit mourir toute chose animee) • III Sonnet VIII „Je vis, ie meurs“ (Je vis, ie meurs: ie me brule et me noye) • IV Sonnet XII „Lut, compagnon“ (Lut, compagnon de ma calamité) • V Sonnet XVIII „Baise m’encore, rebaise moy et baise.“ • VI Sonnet XIII „Oh si i’estois“ (Oh si i’estois en ce beau sein rauie)
Der Mensch und sein Tag. 12 Bilder von Hans Günther
• I „Gang in den Morgen“ (Der Blick. Die Hände vor die Brauen) • II „Gesang“ (So viel. So viel und immer mehr) • III „Heimat“ (Im Grund, im kühlen Grund – so bunt) • IV „ Der Liebsten“ (Bei dir in Lachen und in Thränen) • V „Blüten“ (Innig, warm und dicht verschlungen) • VI „In der Stube“ (Zueinander, dicht gestaut) • VII „Der Nachbar“ (Gut ist Hilfe. Hand an Hand) • VIII „Gebete“ (In frommen Schalen ausgestreut das reife Korn) • IX „Im Walde“ (Gesprenkelt, dicht und weit und Duft) • X „Verdämmern“ (Hinab, hinab. Die Glocke stimmt) • XI „Nacht“ (Komm, weicher Schlaf! Komm, süße Nacht!) • XII „Stille“ (Ruhe. Schweigen. Schauen und Beachten)
Friedrich Hölderlin:
„Abendphantasie“ (Vor seiner Hütte ruhig im Schatten sitzt der Pflüger)
Hölderlin-Lieder
• I „Sonnenuntergang“ (Wo bist du? Trunken dämmert die Seele mir von all deiner Wonne) • II „Der Frühling“ (Wenn auf Gefilden neues Entzücken keimt )
Drei chinesische Lieder (I/II)
• I „Wanderer erwacht in der Herberge“ (Ich erwache leicht geblendet, ungewohnt eines fremden Lagers). Text von Li-tai-pe in der Nachdichtung von Klabund • II „Der müde Soldat“ (Ein kahles Mädchen. Heckenblaß entlaubt). Text aus: Dumpfe Trommel und berauschtes Gong. Nachdichtungen chinesischer Kriegslyrik von Klabund
[Das dritte Lied ist nicht überliefert]
Conrad Ferdinand Meyer: Drei Lieder
• I „Schnitterlied“ (Wir schnitten die Saaten, wir Buben und Dirnen) • II „Säerspruch“ (Bemesst den Schritt, bemesst den Schwung) • III „Die Schweizer“ (Sie kommen mit dröhnenden Schritten entlang) - Immer inmitten. Solo-Kantate nach Gedichten von Hans Günther Adler
• I „Immer inmitten“ (Immer inmitten durch alle Wunderbezirke geschritten) • II „Vor der Ewigkeit“ (Was sind die Dinge dieser Welt? Was sind die Sachen?) [Die auf dem Titelblatt des Autographen aufgeführten weiteren Titel „Abschied“ und „Es ist Zeit“ sind nicht ausgeführt.]
Little Cakewalk (Chanson des enfants français I)
„Lundi, mardi fête, mercredie peutêtre“
Frank Wedekind: Wendla im Garten („Warum hast du dich in den Garten geschlichen?“)
Besetzung: Singstimme und Klavier
Sprache: deutsch - englisch - französisch
244 Seiten - Broschur