Mozarts früh erkannte Höchstbegabung konnte zu seiner Zeit nur als von Gott geschenktes Wunder verstanden werden.
Als solche „Wunderkinder“ wurden Wolfgang Amadeus und seine fünf Jahre ältere Schwester Maria Anna auf ihren Reisen durch Westeuropa zwischen 1763 und 1766 bestaunt.
In Paris entstanden die Klaviersonaten „mit Begleitung einer Violine“ KV 6–9.
Wunderbar frische, abwechslungsreiche Musik.
Zum Klavierpart gesellt sich eine Violinstimme, die Akzente setzt, allerdings nicht im Sinne einer Gleichberechtigung wie in den späteren großen Violinsonaten (siehe HN 77–80).
Nicht nur für den Klavier- und Geigenunterricht eignet sich diese Musik bestens – auch diejenigen Musiker, die schon „alles“ kennen, können hier Schätze heben.
Sonate C-Dur KV6
Sonate D-Dur KV7
Sonate B-Dur KV8
Sonate G-Dur KV9
Herausgeber: Wolf-Dieter Seiffert
Fing. Vl: Benjamin Schmid
Fingersatz: Ariane Haering
Urtextausgabe, broschiert
mit einer bezeichneten und einer unbezeichneten Streicherstimme
Seiten: 80 (IX, 41, 15, 15), Größe 23,5 x 31,0 cm