Annelieses Papa ist ein berühmter Forscher, der für ein Jahr in die Antarktis gefahren ist.
Tja, und da kann Anneliese natürlich nicht mit. Das wäre viel zu gefährlich für ein kleines Mädchen.
Weil aber Annelieses Mama vor drei Jahren gestorben ist, darf sie, so lange ihr Papa weg ist, bei Tante Clara und Onkel Heinrich auf dem Bauernhof wohnen.
Dort erlebt sie die tollsten Sachen! Sie lernt den Hahn Boris kennen, der eine Kräh-Blockade hat, bis er von einer Biene gestochen wird, fürchtet sich nachts vor dem zahnlosen Hausgeist und dem fetten Monster unter ihrem Bett und lernt darauf von Onkel Heinrich das Keine-Angst-Lied.
Im Sommer unterhält sich Anneliese mit vier verschrobenen Maden und schließt im Winter Freundschaft mit Paule, dem Schneemann, der viel lieber ein Seemann wäre - und deshalb auch im Frühling schmilzt, um ins weite Meer zu fließen.
Außerdem lernt Anneliese Fred kennen, den Schneck vom Rübenbeet, der vor Angst nicht aus seinem Häuschen kriecht, und die Hippie-Igel Rasta-Fari und Susi. Das Jahr vergeht wie im Fluge. Doch bevor Anneliese abreist, geben die Insekten noch ein rauschendes Abschiedsfest für sie...
Die Episodengeschichte von Wolf-Dieter Rahn wird von zwölf musikalisch vielfältig arrangierten Liedern begleitet, z.B. spielt eine Blaskapelle auf, wenn der Hahn Boris (nicht) auf dem Mist kräht oder eine Salsa-Combo lockt beim Insektenfest die Tiere zum Tanzen.
Ein Streichquartett wiegt Anneliese in den Schlaf und beim nächtlichen Trommeln vergeht ihr ganz schnell die Angst vor der Dunkelheit.
"Ganz nebenbei" fließen auch mal ungerade Taktarten mit ein - dennoch sind alle Melodien leicht mit- und nachzusingen und gehen nicht nur den Kindern ins Ohr.