Erstdrucke hin oder her – bei Beethoven müssen auch Primärquellen sachkundig interpretiert werden. Die Kompetenz des Herausgebers ist der entscheidend für die Qualität einer Neuausgabe, und da haben Clive Brown und Peter Hauschild bereits bei den Symphonien 2 bis 8 (PB/OB 5232–5238) Maßstäbe gesetzt.
„Insgesamt ist den Breitkopf-Ausgaben gut bekommen, dass man sich Zeit gelassen hat. Der schwierige Spagat zwischen Erfordernissen der Praxis und philologischer Akribie ist auf einem Niveau geglückt, welches die Messlatte fast beängstigend hoch legt.“ (Peter Gülke)
Im Fall der 1. Symphonie sorgt erneut Clive Brown für die optimale Balance aus Quellenkritik und Praxisbezug. Interpreten und Wissenschaftler von Rang bevorzugen die hohe Qualität der „Quellenkritik für die Praxis“, die Breitkopf & Härtel nicht nur Beethoven auszeichnet.