- Urtext der im G. Henle Verlag erschienenen Gesamtausgabe „Joseph Haydn Werke“
- Orchesterstimmen im Format 25,5 cm x 32,5 cm
- Sprache(n) des Textteils: Deutsch, Englisch
Nur elf von seinen über hundert Sinfonien schrieb Joseph Haydn in einer Molltonart. Die Sinfonie in c-Moll Hob. I:52, komponiert in den frühen 1770er Jahren, hat somit mehrere Gemeinsamkeiten mit der etwas früheren Sinfonie in e-Moll Hob. I:44 („Trauersinfonie“, BA 10988): Beide stehen in einer Molltonart, und außerdem sind beide mit einem Paar auf unterschiedliche Tonhöhen gestimmte Hörner besetzt. Haydn befasste sich mit der kompositorischen Verwendung solcher Hornpaare inspiriert von einem Artikel in Johann Adam Hillers Zeitschrift „Musikalische Nachrichten und Anmerkungen“ aus dem Juli 1770, in dem empfohlen wurde, zwei Hörner im Abstand einer kleinen Terz zu stimmen, um damit den Umfang des Hornregisters zu erweitern. Während Haydn dieser Empfehlung in der e-Moll-Sinfonie genau Folge leistete, sind in den Außensätzen der c-Moll-Sinfonie Hob. I:52 die Hörner eine große Sext auseinander gestimmt (hoch-C und Es). Damit wird ein ungewöhnlicher Horneffekt innerhalb des Orchesterklangs erzielt.
In Fortsetzung der Zusammenarbeit zwischen Bärenreiter und dem G. Henle Verlag übernimmt die vorliegende Edition den Urtext der im G. Henle Verlag erschienenen Gesamtausgabe „Joseph Haydn Werke“.
· Vorwort / Preface
· Sinfonie in c
· 1. Allegro assai con brio
· 2. Andante
· 3. Menuet. Allegretto – Trio
· 4. Finale. Presto