Eine spannende Sonate eines zu Unrecht fast vergessenen Komponisten: in der Tonsprache zwischen Romantik und früher Moderne, in der Form angelehnt an die Orgelsinfonie.
Nach der bewegten und gehaltvollen Eröffnung und dem melodiös-schwebendem Mittelsatz ein toccatisches Dur-Finale der typisch französischen Art.
Quelle: Revidierter Nachdruck
Umfang/Format: 26 Seiten auf A4 hoch geheftet
Aloÿs Claussmann wurde 1850 im elsässischen Uffholtz (Haute-Rhin) geboren.
Er studierte unter anderem bei Eugène Gigout an der Ecole Niedermeyer in paris Orgel und Komposition. 1873 wurde er Organist an der Kathedrale von Clermont-Ferrand (Auvergne).
Hier verbrachte er sein ganzes künstlerisches Leben.
Er galt als Virtuose auf Orgel und Klavier und hinterließ allein rund 350 Orgelwerke, die sich häufig schon der nachromantischen Tonsprache zuordnen lassen.
In vielen Kompositionen Claussmanns gelingt die Synthese aus deutscher und französischer Orgelmusik in vorbildlicher Weise