1. Drei Pastoralen über „Joseph, lieber Joseph mein“ (2016)
2. Rhapsodie über „Als ich bei meinen Schafen wacht“ (2017)
Die Drei Pastoralen über einen deutschen Choral (op. 1165) von 2016 sind Andreas Willscher gewidmet, dem langjährigen Kirchenmusiker an St. Joseph in Hamburg-Wandsbek. Sie basieren auf der seit dem 15. Jahrhundert überlieferten Melodie von „Resonet in laudibus“, der deutsche Text „Joseph, lieber Joseph mein“ wird oftmals dem spätmittelalterlichen Mönch von Salzburg zugeschrieben.
Three Pastorales on a German Carol (2016) is dedicated to Andreas Willscher, music director for many years at St. Joseph Church, Hamburg-Wandsbek, Germany. The three pastorales are based on the familiar German carol “Joseph, lieber Joseph mein” / “Resonet in laudibus.” Die Rhapsodie über ein deutsches Weihnachtslied (op. 1237) aus 2017 ist dem Organisten
Hans Uwe Hielscher gewidmet, Kirchenmusiker der Marktkirche in Wiesbaden. Das Werk ist als festliche Rhapsodie in Form einer freien Fantasie über die Melodie des um 1600 entstandenen Chorals „Als ich bei meinen Schafen wacht“ geschrieben. Die melodischen Elemente entwickeln sich in kurzen Motiven, die in einer vollregistrierten Gigue kulminieren, bevor sie wieder die
anfängliche Melodik aufgreifen.
Rhapsody on a German Carol (2017) is dedicated to organist Hans Uwe Hielscher, Cantor of the Marktkirche in Wiesbaden, Germany. The work is a festive rhapsody (free fantasia) on a traditional German carol: “Als ich bei meinen Schafen wacht” (“While by my sheep I watched”), originally written around 1600. The melodic motives from the carol are developed across several brief sections, culminating in an organum-gigue and a return to the opening music.
Carson Cooman, geboren 1982 in Rochester, New York, ist als Komponist und Organist tätig. Seit dem Alter von drei Jahren erhielt er Klavierunterricht. Seine musikalische Ausbildung begann Cooman an der Universität in Harvard und schloss sie an der Carnegie-Mellon-Universität bei Bernard Rands und Judith Weir ab. Aktuell ist Cooman Organist und Komponist an der Memorial Church der Harvard-Universität.
Kennzeichnend für seine Tätigkeit als Organist ist die Vorliebe für zeitgenössische Komponisten und deren Werke. Über 100 Uraufführungen zeugen davon. Cooman gilt zudem als außerordentlich produktiver Komponist. Bis heute schuf er bereits mehr als 1.200 Werke. Seine musikwissenschaftliche Tätigkeit umfasst u.a. die Herausgabe der Zeitschrift Living Music von 2006 bis 2009, auch ist er häufiger Autor der Zeitschrift Fanfare.