Concerto n. 3 in Sol maggiore per clavicembalo e archi (R.A.3.6.7)
Neben Domenico Scarlattis Cembalo-Produktion, sicherlich die größte in Italien und ebenso sicher von enormer historischer und künstlerischer Bedeutung, sticht die von Baldassare Galuppi hervor, der mehr als jede andere für Keyboard produziert hat. Von den Anfängen des noch siebzehnjährigen Organisten an der venezianischen Kirche Santa Maria Formosa bis zu den letzten Jahren seines Lebens und damit bis zu seinem Cembalo-Hobby unterstreicht er seine Karriere als Komponist, die seinem Lieblingsinstrument gewidmet ist und in das er seine Erfahrungen einfließen lässt und die Meisterschaft, die er in jenen Bereichen erlangt hatte, die ihn zu dieser Zeit am meisten berühmt machten, von der Oper bis zur heiligen Tätigkeit, die ihm die prestigeträchtigen Aufgaben in den Krankenhäusern der Mendicanti zuerst und der Incurabili dann einbrachte, neben natürlich seiner Karriere in der Maximalinstitution Stadt in San Marco, wo er zuerst Stellvertreter und dann angesehener Kapellenmeister war. Es ist nicht schwer, in seinen Kompositionen zu sehen, die den Keyboard-Echos und Vorschlägen gewidmet sind, die aus diesen Erfahrungen stammen, von der Überwindung einiger Punkte des galanten Stils, der in seinen Werken der Reife so häufig ist, bis zu zahlreichen Fortschritten dieses klassischen Stils, die so viel in der Geschichte haben werden der europäischen Musik; Es fehlen jedoch nicht einmal bedeutende Spuren seiner kirchlichen Erfahrung, was manchmal auch deutlich auf jene polyphonen Vorschläge anspielt, die in seiner geistlichen Musik so häufig vorkommen.
Im Gegensatz zu den Scharlachroten Werken, die den königlichen Familien Portugals und Spaniens gewidmet sind und daher notwendigerweise nur in begrenztem Umfang im Umlauf sind, sind Galuppis Sonaten (oder auf jeden Fall die Cembalostücke) äußerst weit verbreitet und weisen häufig eine immer noch weit verbreitete Verbreitung in Bibliotheken auf oft kommen, um Dutzende von Exemplaren zu zählen. Diese Situation, verbunden mit einer oft unkontrollierten und unkontrollierbaren Verbreitung durch den Autor, macht eine echte kritische Ausgabe praktisch unmöglich, was sich jedoch angesichts der Vielzahl von Varianten in vielerlei Hinsicht als historisch unzuverlässige Rekonstruktion herausstellen würde zum Beispiel, die sich auch in der Theatermusik abspielen. Aus diesem Grund haben wir einen Weg gewählt, der die möglichen Varianten berücksichtigen und im Apparat anzeigen will, aber auch eine Struktur zum Leben erwecken will, die von jedem Musiker gelesen und verwendet werden kann, wobei die Verwendung unnötiger Gewichtung nach Möglichkeit vermieden wird.