für Chor SATB und Orgel
"Schmissig" ist wohl ein Wort, das man nicht oft in Verbindung mit geistlicher Musik hört. Hier aber passt es!
Der Einleitungsteil dieser spätromantischen Ostermotette reisst einen tatsächlich mit in den Osterjubel hinein und zieht "alle Register", bevor er in eine ruhigere Fuge mündet.
Am Ende des Werks steht der Choral "Halleluja, jauchzt, ihr Chöre!", in dem Eckardt das ganze harmonische Material nutzt, das ihm als Spätromantiker zur Verfügung steht.
Wirklich eine angemessene Festmusik für ein großes Fest!
Von seinem schwungvollen Anfang, der wirkungsvoll im Kanon zwischen Frauen- und Männerstimmen die Osterfreude in alle Welt hinausjubelt, begleitet von den festlichen Akkorden der Orgel, über die ausladende Fuge im Mittelteil bis hin zum grandiosen Festgesang des Schlusschorals: dieses Werk ist ein einziges großes Oster-Halleluja!
William Eckardt wurde 1884 in Dresden geboren. Er studierte am dortigen Konservatorium und wirkte sein ganzes Leben lang als Kantor, Chordirektor und Gesangslehrer in seiner Heimatstadt. Eckardt starb 1939.
Textanfang:
Christus ist auferstanden, den Tod hat er besiegt. Tod, wo ist nun dein Stachel? Hölle, wo ist dein Sieg? Der Tod ist verschlungen in den Sieg!