für Soli, SATB, Streicher und Orgel
Mit der Missa in g erscheint ein barockes Kleinod: Caldara erweist sich hier als ein Komponist, der auf engstem Raum und mit bescheidenem Instrumentarium ein überzeugendes Messordinarium vorzulegen vermag, in dem homophone und polyphone Abschnitte gleichberechtigt abwechseln. Wie die Missa in D (Verl.-Nr. 268, s. u.) hat auch diese Messe Caldaras rasch einen breiten Zuspruch erfahren. Aufführungsdauer: 13 min.
„Das Besondere an der vorliegenden Messvertonung ist die Mannigfaltigkeit der kompositorischen Mittel in Caldaras Musik […]. So entsteht eine gleichermaßen kompakte wie abwechslungsreiche Messkomposition mit kurzen und wenig schwierigen Soloabschnitten, die zu entdecken sich zweifellos lohnt […]. Ein schönes, etwas melancholisches, empfehlenswertes Werk.“ [Andreas Boltz in: Musica Sacra 3/2004]