für Oboe, zwei antiphonal singende Chöre und Klavier oder Orgel
GL 341/342, EG 126
Mein Pfingsthymnus kann zum einen in der vorgegebenen Besetzung aufgeführt werden: Zwei sich gegenüber oder zumindest auf Abstand stehende Chöre singen die Strophen antiphonal und haben dadurch auch längere Atempausen im Stück. Lediglich die letzte Strophe wird von allen gemeinsam gesungen.
Die Oboe und das Klavier rahmen den Hymnus instrumental. Aber auch die Aufführung mit einem Chor und Orgel ist möglich. Verfügt die Orgel über ein klangschönes Zungenregister, kann dieses anstelle der Solo-Oboe verwendet werden. Die notierte Klavierstimme wird hierbei zusätzlich auf einem anderen Manual bzw. die linke Hand teilweise mit dem Pedal gespielt. Die Registrierung der Klavierstimme richtet sich nach der Größe des Chores und den Möglichkeiten der Orgel.
Der Klang sollte etwas markant und gut durchhörbar, keinesfalls aber dominant sein. Eine reizvolle weitere Alternative ist die Besetzung für Chor, Oboe oder Saxophon und zwei Keyboards. Zu dem natürlichen Klang des Chores und des Holzblasinstrumentes kommen zwei unterschiedliche „Sounds“: Ein Keyboard spielt mit „Strings“ den Chor colla parte, das andere verwendet für die notierte Klavierstimme die Klangkombination Marimbaphon und Harfe. Auch andere Lösungen sind denkbar, z.B. eine rein instrumentale Aufführung.
Das Stück passt außer an Pfingsten vor allem als Meditation zu Firmungen und Konfirmationen.
Markus Karas im August 2019