Giovanni Battista Pergolesi erhielt Ende 1734 in Neapel den Auftrag einer adeligen Bruderschaft, den „Stabat mater“-Text neu zu vertonen, um die Komposition des 1725 verstorbenen Alessandro Scarlatti zu ersetzen. Wieder sollte das Werk auf zwei Singstimmen beschränkt sein, was den intimen Charakter der musikalischen Andacht widerspiegelt. Schon wenige Jahre nach seiner Entstehung war Pergolesis „Stabat mater“-Vertonung in der ganzen musikalischen Welt bekannt, ungeachtet aller konfessionellen Grenzen. Kein anderes Musikstück ist im 18. Jahrhundert so häufig gedruckt und abgeschrieben worden.
Die vorliegende Urtext-Ausgabe basiert auf dem Autograph. Es enthält Korrekturen und Ausstreichungen. Offenbar wurde es anhand von Entwürfen flüchtig für den Kopisten niedergeschrieben. Insofern erwartete den Herausgeber eine besonders anspruchsvolle Aufgabe.
1. Stabat mater dolorosa
2. Cujus animam gementem
3. O quam tristis et afflicta
4. Quae moerebat et dolebat
5. Quis est homo
6. Vidit suum dulcem natum
7. Eja mater fons amoris
8. Fac ut ardeat cor meum
9. Sancta mater, istud agas
10. Fac ut portem Christi mortem
11. Inflammatus et accensus
12. Quando corpus morietur
„Besten Dank für die Bereitstellung von Notenmaterial auf dem letzten Stand für gerade dieses hervorragende Meisterwerk!“
(Singende Kirche)
„Breitkopf stellt zu seiner Ausgabe des Stabat-Maters eine Taschenpartitur zur Verfügung - eine nach den Quellen sorgfältig erstellte, vorbildliche Ausgabe in übersichtlichem Druck und ausfühlichem Vorwort.“
(Württembergische Blätter für Kirchenmusik)