Im 19. Jahrhundert gab es in Deutschland kaum reine Orgelkonzerte.
Fast immer wurden vokale und/oder instrumentale Solisten mit herangezogen, die zusätzliche Farbe in jedes Programm brachten.
Zu der mit Abstand beliebtesten instrumentalen Kombination zählte die Besetzung Violine und Orgel, zu der eine schier unübersehbare Zahl von Komponisten Beiträge lieferte.
Mit dem vorliegenden Band startet der Butz-Verlag in Zusammenarbeit mit dem Pariser Organisten und Musikwissenschaftler Kurt Lueders eine Reihe „Violine und Orgel“, die Auszüge aus diesem stellenweise hoch bedeutenden Repertoire des 19. und frühen 20. Jahrhunderts wieder ans Tageslicht und zum Erklingen bringen möchte.
Anthime Donnay, Hymne du Soir
G. Merkel, Adagio E-Dur op. 51
G. Hägg, Adagio d-moll op. 34
G. Riemenschneider, Drei Tonpoesien op. 49: 1. Elegie, 2. Kanzone, 3. Meditation
A. Guilmant, Méditation (Erstdruck)
G. A. MacFarren, Andane und Rondo
Diese beiden Bande schließen glücklicherweise eine große Repertoirelücke und werden alle Spieler beglücken, die etwas fur die Kombination Orgel und Violine suchen. [...] Bei allen Werken handelt es sich um Originalkompositionen; ein Vorwort gibt wissenswerte Auskunfte uber die Komponisten, und - welch Wunder!- alle sind leicht zu spielen. [La Tribune de l`Orgue 9/2004]
.Die beiden Bande enthalten meist unbekannte, aber sehr schöne Werke fur Violine und Orgel. Alle Werke sind von hoher Qualitat und bieten ein Repertoire, das sowohl im Gottesdienst (hier v. a. Band 2 mit kurzeren Stucken), als auch im Konzert Verwendung finden kann. Die Werke lassen sich gut auch auf kleineren Instrumenten darstellen. Zwei sehr zu empfehlende Sammlungen. [Musik im Bistum Essen 1/2005]