Mit den Büchern Brassival und Woodstocks hat Rupert Hörbst bewiesen, dass er die kleinen und großen Unzulänglichkeiten seiner Bläserkollegen gut erkennen und zu Papier bringen kann. Mit Stringled wagt er sich sozusagen auf fremdes Terrain.
Gut umgesetzte Klischees, aber auch eigene Beobachtungen werden ergänzt durch Portraitkarikaturen von einigen großen Geigern der Musikgeschichte. Allen Geigern, Bratschisten, Cellisten und Kontrabassisten und ihren Musikerkollegen viel Vergnügen!
Das schreibt die Presse:
Es war immer schon Gewalt mit im Spiel, beim Streicher-Musizieren, schon von Urzeiten an: stolz zeigt der Steinzeitmann seine Höhlenmalerei mit den geigenden Silhouettenmännchen, die (tote?) Kontrabässe und Celli umstellen, und die Steinzeitmutter muß sofort kopfschüttelnd an die Gemälde denken, in denen die Männer mit gleicher Inbrunst ihre Bisons jagen. Und Gewalt übt auch der Dirigent aus, wenn er seine Geigengliederpuppe wie am Schnürchen (=string) tanzen läßt, wenn der Kontrabassist vor ...
Das Liebhaberorchester 2/2007