Caldaras "Ave maris stella" für solistischen Sopran und Alt, zwei obligate Violinen und Basso continuo wird hier in Erstausgabe vorgelegt. Die im Quellenmaterial überlieferten Aufführungsdaten belegen, dass das Stück in Wien am 1. Februar der Jahre 1752 und 1754 in der ersten feierlichen Vesper zum Fest Mariae Lichtmess erklungen ist, wahrscheinlich in der Großen Hofburgkapelle. Das kurze, gefällige Stück lässt sich im konzertanten wie im gottesdienstlichen Rahmen (besonders zu Marienfesten und in der Vesper) verwenden, eignet sich aber auch gut für den Bereich der Andacht.
Kompositionsjahr: vor 1737 (um 1720?)
Besetzung: Soli SA, 2 Vl, Bc
Sprache: lateinisch
Tonart: F-Dur
Dauer: 3 min
Seiten: 8
Textquelle: St. Gallen, 9. Jh.
Gattungen vokal: Hymnen, Motetten
Noten-Reihen bei Carus: Wien. Musik der kaiserlichen Residenzstadt
Verwendung: Stundengebet, Marienfeste, Marianische Gesänge