Eine frohe Messe für 4-stg. gemischten Chor, Vorsänger und Schola, Klavier und Orgel (Bläserquartett und Pauken ad lib.)
Texte: Hermann Schulze-Berndt.
Die Missa Laeta - "Eine frohe Messe" - beinhaltet neben 
den üblichen Teilen Kyrie, Gloria, Credo, Sanctus, Agnus Dei 
(Ordinarium) auch die wechselnden Rubriken eines Gottesdienstes 
(Proprium) wie Eröffnung, Antwortgesang, Halleluja, Bereitung der Gaben,
 Friedensgruß, Danksagung und Schlussgesang.
Somit bietet die Missa Laeta im Gesamten oder in der Auswahl 
einzelner Titel vielseitige Möglichkeiten der Gottesdienstgestaltung - 
ob in der katholischen Messfeier, im evangelischen Gottesdienst, bei 
ökumenischen Gottesdienstfeiern, Bibel- und Kirchentagen oder 
Konzerten. Ferner eignet sie sich besonders, verschiedene 
Chorgruppierungen einer Gemeinde zur gemeinsamen musikalischen 
Gestaltung zusammenzuführen.
Die Missa Laeta entstand im Spannungsfeld zwischen Neuem 
Geistlichen Lied (NGL), mehrstimmiger neuer geistlicher Popularmusik und
 lateinischer traditioneller Chormusik, in welchem sich beide Autoren 
beruflich bewegen. Daraus entstand die Idee, die Texte überwiegend 
zweisprachig zu gestalten. Die teils traditionellen und teils neu 
gedichteten lateinischen Textpassagen in den einzelnen Chorstücken 
erklingen immer auch in deutscher Sprache.
Durch die Art der Vertonung - Wechsel zwischen Vorsänger bzw. Schola 
und Chor - ergeben die deutschen Textformulierungen und das lateinische 
Gegenüber ein lebendiges und insgesamt homogenes Werk, das Sängerinnen 
und Sängern leicht von den Lippen geht.
Die Missa Laeta kann komplett mit einer reinen Klavier- oder 
Orgelbegleitung (manualiter) aufgeführt werden. Die gesetzte 
Klavier-Begleitung ist vom Schwierigkeitsgrad bewusst einfach gehalten.
 Je nachdem kann die Begleitung auf dieser Basis auch individuell 
ausgebaut werden.
Bei einer Aufführung plus Blechbläserquartett (2 Trompeten, 2 
Posaunen) und Pauken, eventuell Röhrenglocken im "Halleluja" und 
Tam-Tam im "Agnus Dei" wird der Missa Laeta zusätzlich ein festlicher, vielleicht auch etwas klassischer Glanz verliehen.
Im Notensatz finden sich keine dynamische Eintragungen oder 
Tempi-Angaben. Die musikalische Ausgestaltung liegt in den Händen der 
Chorleiterinnen und wird sich im Laufe der Proben ergeben - nicht 
zuletzt aus dem Selbstverständnis der einzelnen liturgischen Rubriken 
heraus.
Wir wünschen allen, die diese Musik aufführen, viel Freude!
Neuhausen-Stuttgart im November 2010                                                          Markus Grohmann
Hermann Schulze-Berndt