Die zweibändige Orgelimprovisationsschule von Iris Rieg besteht aus systematisch aufgebauten Übungen zur Gewinnung neuer Harmonien im Orgelspiel. Anhand von Zitaten aus Werken bekannter Komponisten erläutert Iris Rieg verschiedene Möglichkeiten der freien Improvisation über Choralmelodien und einer moderneren Choralharmonisierung zur Begleitung des Gemeindegesangs.
Mit Übungen und Hinweisen zur jeweiligen Spieltechnik wird anschaulich erklärt, was bei Stilkopien à la François Couperin, Max Reger oder Jean Langlais u. v. a. zu beachten ist.
Band 1:
Vorwort
Einleitung
I Mixturen und ihre Verwendung
1. Terzparallelen
2. Quart- und Quintparallelen
3. Terz- und Quintparallelen gemischt
4. Quart- und Quintparallelen gemischt
5. Quintparallelen
6. Verschiebung von Grundakkorden
7. Sixte ajoutée-Akkorde: Parallel geführte Grundakkorde mit Sexte
8. Parallele Grundakkorde mit Septime
9. Parallele Sextakkorde und Fauxbourdon
10. Parallele Mollsextakkorde mit kleiner Sekunde
11. Parallele Quartsextakkorde in Dur
12. Parallele Quartsextakkorde in Dur mit großer Sekunde
13. Parallele Quartsextakkorde in Moll mit großer Sekunde
14. Parallele Quartsextakkorde in Moll mit kleiner Terz
15. Parallele Durseptakkorde
16. Parallele Terzquartakkorde in Dur
17. Parallele Sekundakkorde
18. Parallele Durseptakkorde mit Quinte
19. Parallele Durseptakkorde mit Sexte
20. Parallele große Durseptakkorde
21. Parallele Mollseptakkorde
22. Quintfälle von Septakkorden mit None und Undezime
23. Exkurs: Von Jazzharmonik beeinflusste Klänge am Choral
II Tonleiter
1. Achtzehn verschiedene Tonleitern auf d
2. Chromatik und Tonrepetition
3. Modi und Akkordtypen
III Weitere Mittel zur Harmoniegewinnung
1. Veränderung der Mittelstimmen im harmonischen Verlauf
2. Veränderung der Außenstimmen im harmonischen Verlauf
3. Dreiklänge ohne gemeinsamen Ton
4. Harmonisierung mit der Molldominante
5. Terzbeziehung und Mediantik
6. Tritonus-Beziehungen – Qualitäten des Diabolus in musica
7. Exkurs: Der verminderte Akkord und seine Auflösungen beim Choral
8. Der übermäßige Akkord
9. Ganztonfortschreitungen
10. Perpetuum mobile
11. Akkordfarbigkeit – Dissonanz ist nicht gleich Dissonanz
IV Bitonalität
1. Dur und Moll gleichzeitig
2. Berücksichtigung von Stimmführungsregeln bei Dissonanzen
3. Enharmonik und Modulation
V Rhythmus
1. Ungerade Takte
2. Phrasierung Vier gegen Fünf
3. Phrasierung Fünf gegen Vier
4. Ostinato, Pattern, Taktwechsel
VI Techniken zur Fantasie und Toccata
1. Langsame Einleitung oder Zwischenspiel
2. Figuren der linken Hand
3. Laufwerk und Figuration
4. Figuren der rechten Hand
5. Cantus firmus im Alt
6. Geläufigk eitsstudie manualiter
7. Laufwerk in beiden Händen
8. Funktionstausch der Hände und Bass-Cantus firmus
9. Lagenwechsel
10. Geläufigk eitsstudie mit Pedal
11. Liegetöne und Schlussakkorde
VII Finale
1. Liedauswahl
2. Notenempfehlung
3. Buchempfehlung
4. Nachwort
5. Dank
6. Verzeichnis der Rechteinhaber
Band 2:
Anmerkungen
I Renaissance
1. Stilmittel der Renaissance
2. Modus und Kirchentonart
3. Kadenzen II, Verzierungen und Satztechniken in ausgewählter Literatur
4. Suite der Renaissance bzw. des Frühbarock
II Das barocke Conerto
1. Barockes Concerto 1. Satz: schnell
2. Barockes Concerto 2. Satz: langsam
3. Barockes Concerto 3. Satz: schnell
III Die klassische französische Messe des Barock
1. Chorale en taille
2. Duo
3. Trio en dialogue
4. Dialogue sur les Grands Jeux
5. Fugue
6. Dialogue sur la Trompette et Cromorne
7. Tierce en taille
IV Die französische moderne Suite auf Grundlage eines Chorals
1. Suite française moderne: 1. Satz
2. Suite française moderne: 2. Satz
3. Suite française moderne: 3. Satz
4. Suite française moderne: 4. Satz
V Romantische Harmonisierung
1. Romantische Akkordik I
2. Sequenzen
3. Romantische Akkordik II: chromatisches Auseinanderstreben doppelter Akkordtöne
4. Sukzessiv progressivere Harmonisierung anhand einer Choralzeile
5. Romantische Akkordik III: Tonrepetitonen und chromatische Basslinie
6. Romantische Akkordik IV: Vorhaltsbildung und chromatische Rückung
7. Moderne Romantiker
VI Harmonisierung nach Max Reger
1. Regerharmonik I: Auszüge aus den Choralvorspielen
2. Regerharmonik II: Der 100. Psalm
3. Regerharmonik III: zehn Harmonisierungen derselben Choralzeile
VII Zeitgenössische Harmonisierung französischer Art
1. Akkordkombinationen, Nonenakkord, Quintalteration und Tritonusbezug
2. Begleitende Sixte ajoutée-Akkorde
3. Begleitende übermäßige Akkorde bzw. Undezimenakkorde
4. Begleitende Terzquartakkorde
5. Begleitende Septnonakkorde in Dur
6. Begleitende Sekundakkorde
7. Begleitende Nonenakkorde
8. Septakkorde im Abstand eines Tritonusintervalls
9. Mollakkorde im Abstand einer kleinen Terz
10. Mollakkorde mit großer Septime
VIII Choralvariationen nach Marcel Dupré
1. Thema
2. Tenor-Cantus firmus
3. Oktavkanon
4. Chromatisches Scherzo I
5. Tanz
6. Chromatisches Scherzo II
7. Chromatisches Scherzo III
8. Pentatonisches Scherzo
9. Quart- und Quintkanon I
10. Quart- und Quintkanon II
11. Quart- und Quintkanon III
12. Zweistimmige Kanonstudien
13. Sekundkanon im Dupré-Stil
14. Fugato
15. Toccata
16. Toccata à la française
IX Gregorianisches Vorspiel und Choralsteigerungsfuge
1. Vorspiel zum Introitus I mit moderner Harmonisierung
2. Choralsteigerungsfuge als Introitus II oder zum Offertorium
X Orgelsymphonie
1. Grundsätzliche Überlegungen vorab
2. Baustein I: kurze Themen und ihre Kombination
3. Baustein II
4. Baustein III: entspannende Elemente
5. Baustein IV: Klang und Lage
XI Finale
1. Liedauswahl
2. Notenempfehlungen
3. Buchempfehlungen
4. Dank
5. Verzeichnis der Rechteinhaber
6. Quellenangabe der zitierten Werke