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Komponisten
Verlage A-Z
Komponist: Michel, Johannes Matthias (1962) 
Artikelart: NOTEN
Besetzung: Orgel Schule
Anlass: -
Ausgabenart:Schule
Verlag:Strube
Verlag-Nr.: VS3728
Bestellnummer:  BM737046
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Michel, Johannes Matthias (1962)

Mein erster Ton heißt fis - Orgelschule für den Anfang

Teil A: Musik für zwei Hände und Pedal
Teil B: Vierhändige Stücke
Teil C: Improvisation
Teil D: Pedalsoli
Teil E: Fingerübungen

Vorwort:

In den letzten Jahren hat sich der Orgelunterricht für Menschen ohne musikalische Vorkenntnisse mehr und mehr etabliert. Während man früher noch solide Klavierkenntnisse als Grundlage für das Orgelspiel für unabdingbar hielt, werden heute auch Anfänger grundständig angeleitet. Insbesondere das unterrichten von Kindern hat erfreulich zugenommen, und sogar eigene Institute haben sich, insbesondere in der Schweiz, gegründet. 

Auch wurden schon technische Hilfsmittel für Kinder an der Orgel entwickelt und erprobt, wie z. B. hölzerne Aufsätze auf die Pedaltasten oder elektronische Klaviaturen und Pedale, die auf verstellbare Gestelle gelegt werden. Die vorliegende Orgelschule stellt nun Arbeitsmaterial und Literatur für diese Anforderungen bereit und kann sich dabei auf die Erfahrungen zahlreicher Pädagoginnen und Pädagogen stützen, die auf diesem Gebiet erfolgreich sind und Pionierarbeit leisten. 

Folgende Grundüberlegungen waren maßgeblich: Die Integration des Pedals vom ersten Tag an ist erfolgreich, weil der Bewegungsablauf auf diese Weise ganz natürlich Hände und Füße miteinander verbindet und keine Hemmungen gegenüber der Koordination aufgebaut werden. Ganz bewusst beginnt diese Schule nicht mit dem Ton c' und dem Daumen, sondern mit einer Obertaste. Die oftmals lebenslange Furcht vieler Amateure vor den Vorzeichen - je mehr Feinde vorne stehen, desto schwerer sei das Stück - ist im Grunde ein hausgemachtes Problem der Klavierpädagogik. 

Wer von Anfang an Obertasten spielt, hat es da leichter. Zudem sind gerade Tonarten wie E-Dur oder H-Dur ja ergonomisch viel besser, als ausgerechnet C-Dur, das unter Pianisten als die am schwersten gleichmäßig zu spielende Tonart gilt. Weiterhin ist der Daumen ja ein Ausnahmefall an unserer Hand, dessen Bewegung eigens geschult werden muss, das geht mit dem „Brahms-Griff” und den sich daraus ableitenden ersten Stücken leichter. Einfache Übungen sind unerlässlich, aber sie prägen sich oft nicht gut ein, weil sie etwas monotones an sich haben. Deshalb haben diese Stücke hier Texte unterlegt bekommen, die nicht an einen Hörer gerichtet sind, aber den Schüler humorvoll an musikalische Phrasen und Betonungen heranführen. Eine Methode, die übrigens auch für fortgeschrittene Musizierende empfehlenswert ist, um musikalische Verläufe spannend zu gestalten. Zahlreiche Übungsstücke sind mit außermusikalischen Assoziationen verknüpft, auch diese helfen, den Charakter eines Musikstücks lebendig werden zu lassen. 

Die Orgelschule ist in 5 Kapitel unterteilt, die neben einander benutzt werden sollen und es ist die Aufgabe der Pädagogin oder des Pädagogen, die richtige Reihenfolge für seinen Schüler bzw. Schülerin individuell zusammen zu stellen. 

Der erste Teil A beginnt mit drei Übungen mit nur einem Ton, aber eben auf Hände und Füße aufgeteilt. Ebenso gibt es drei Zweitonstücke, Dreiton- und Fünftonstücke. Ganz bewusst wurden auch sehr leichte Sätze zu bekannten Kirchenliedern und freie Stücke zu biblischen Themen gewählt, um mit dieser Materie früh vertraut zu machen. Hier sollten die Schülerinnen und Schüler auch selbst die Texte hineinschreiben, um auf diese Weise mit den Liedern vertraut zu werden. Aber auch Volkslieder, Klassiker oder kleine Pop- und Jazz-Nummern kommen vor. Nach und nach werden wichtige Figuren wie Tonleiterausschnitte, Akkordbrechungen, Akkorde und schließlich Vorhalte eingeführt. 

Im zweiten Teil B gibt es dann zu allen Leistungsstufen ein 4-händiges Stück, so dass die dafür nötigen Fähigkeiten mit Spaß trainiert werden können. Der secondo Part ist manchVS 3728 3mal auch leicht, so dass zwei Schüler zusammen spielen könnten. Häufig ist die Verwendung von zwei Manualen nötig oder von Vorteil. 

Im Teil C gibt es dann Anregungen zur Improvisation. Hier hat man die Möglichkeit mit einer assoziativen Idee die ganze Klaviatur zu benutzen, und nicht nur im mittleren Bereich zu verharren. 

Teil D enthält Pedal-Übungen und kleine Soli für Pedal, die ja immer gerne gespielt werden und wo Anfänger sich recht schnell entwickeln können. 

Im Teil E sind schließlich noch Fingerübungen zu finden. Selbst kleine Kinder haben durchaus Spaß daran, mit einem Fingermuster über die ganze Klaviatur zu spielen und der Nutzen daraus ist einfach besser nicht erreichbar. Beispielhaft sind dann auch erste Tonleitern angegeben, die nach Ansicht des Verfassers die richtigen für den Beginn sind, weil der Daumen ergonomisch vorteilhaft auf die Untertasten kommt. Finger- und Fußsätze sind nur bei einigen wichtigen Übungen eingetragen. Die gemeinsame Erarbeitung im Unterricht, oder die Korrektur eines Schülerentwurfs durch die Lehrperson ist ein so wichtiges Element des Lernens, dass hier auf einen Fingersatzwald verzichtet wurde. Alle Musikstücke in dieser Orgelschule stammen aus der Feder des Verfassers oder sind Bearbeitungen, bei denen der Autor des Originals angegeben ist. Ich danke an dieser Stelle meinen Kolleginnen Daniela Maranta (Sursee), Maria Mokhova (Heidelberg) und Marion Krall (Mannheim) für nützliche Gespräche und kluge Beratung, die zum Gelingen dieses Projekts entscheidend beigetragen haben sowie dem Strube Verlag für die Veröffentlichung und Betreuung. Mannheim im Juli 2025 Johannes Matthias Michel


Hersteller: Strube Verlag GmbH, Pettenkoferstr. 24, 80336 München, Deutschland, info@strube.de
 

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