Mit der neuen Volksliedsammlung - "Laula kultani" (finnisch: "Sing, mein Liebchen"), so lautet der Titel - wird den Chören attraktive Literatur angeboten, mit der sie ihr Repertoire erweitern und Konzerte für verschiedenste Anlässe gestalten können.
Der kreative Chorleiter hat bei der musikalischen Ausgestaltung viele Möglichkeiten: so können zum Chor beispielsweise zusätzlich Instrumente hinzutreten, oder - bei Schwierigkeiten mit der Aussprache in fremden Sprachen - kann ein kleines Ensemble das Lied singen, während der Chor im Hintergrund mitsummt.
Die ausgewählten Lieder zu den Themenkreisen Liebe und Liebesleid, Tanz, Feste und Feiern sind traditionelle Volkslieder, die in ihren Ursprungsländern sehr bekannt und populär sind. Besonderes Augenmerk wurde bei der Zusammenstellung auf die musikalische Qualität der Sätze gelegt.
Neben traditionellen Sätzen wurden in die Sammlung viele Lieder in Neubearbeitungen zeitgenössischer Komponisten aufgenommen. Der Schwierigkeitsgrad der Sätze reicht von leicht bis mittelschwer.
Kari Ala-Pöllänen
Laula kultani
Dante Andreo
El Vito
La Tarara
Anonymus
Dui, dui, dui
Jón Ásgeirsson
Vísur Vatnsenda-Rósu
Fahri Beqiri
Shkoj e vij flutrim si zogu
Paolo Bon
Lu guarracino
Carsten Borkowski
Ich weiß nicht was soll es bedeuten
Johannes Brahms
Schnitter Tod
Javier Busto
Agur jaunak
Enrico Carrapatoso
Sentate'a-qui ó
António Mikalojus Konstantinas Ciurlionis
Oi lekia, lekia
Alan Cutts
The Star of the County Down
Malcolm Goldring
Early one morning
Josep Lluís Guzmán i Antich
El ball de Sant Ferriol
Karl August Hermann
Kungla rahvas
Jan-Ake Hillerud
Kristallen den fina
John Hoybye
Jeg gik mig du en sommerdag
Ivan Hrusovsky
Sumni dub
Branko Ivankovic
Vehni, vehni fijolica
Antony Jivkov
Syrtos Rhodou
Richard Elfyn Jones
Tra bo dau
József Karai
A jó lovas katonának
Soghomon Soghomonian Komitas
Saren kowga jowxtm goc
Philip Koutev
Polegnala e Todora
Uros Krek
Aj, zèlena je vsa gorá
Bernard Lallement
Voici le printemps, mon cousin
Mykola Leontovyc
Scedryk
Jan Málek
Okolo Hradisca
Vera Milankovic
S' one strane Dunava
Vic Nees
Gildebroeders maakt plezieren
Je t'aurai, ma brunette
Pierre Nimax sen.
Wéi meng Mamm nach huet gesponnen
Knut Nystedt
Jeg lagde meg sa sildig
Demetris Petrides
Psintri Vasilitzia mou
Felix Resch
In Klausn isch Kirchtig
Ralf Schmid
Feinsliebchen
Henning Schmidt
Daar was laatst een meisje loos
Józef Swider
Góralu czy ci nie zal
J. Tugarinov
Vo pole bereza stojala
Hansruedi Willisegger
Du fragsch mi, wär i bi
Scià, scià, Peppina
Seiten: 64
[...] Alle Lieder erscheinen in den Originalsprachen und sind mit Übersetzungen ins Deutsche, Englische und Französische versehen. [...] Die Schwierigkeitsgrade sind zwar unterschiedlich (meist mittlere Stufe), nicht aber die Qualität der Bearbeitungen, die allesamt für ein europäisches Festkonzert geeignet sind. Dieses Heft ist eine Anschaffung für Jahrzehnte und stellt einen guten Anlass dar, im historischen Notenschrank mal auszumisten. Bei den Komponisten der einzelnen Chorsätze handelt es sich um die besten der einzelnen Länder.
Wolfgang Layer
Quelle: Schwäbische Sängerzeitung 08-09/2006
The volume of Music Sacra Hungarica draws together almost 50 short a cappella pieces from 11 Hungarian composers active in the last century. Kodaly is, inevitably, represented, though modestly; his pupils, all of whom contributed to the growth of what we now think of as the new Hungarian vocal style spearheaded by Kodály, Bartók and Bárdos, fare better. Taking their lead from Kodály's ideological principal that the foundation of music-making is singing, these Hungarian composers provided a rich repertoire of unaccompanied material loosely emulating Palestrina's vocal style, if not his language. The volume's pieces are all brief in duration and most require relatively modest skills to bring off in performance. All liturgical seasons are covered, and the mainly Latin texts will bring them within the linguistic range of even the most modest choral group. The very few items that were originally sung in Hungarian are here translated into German only, thus betraying the publishers' origins. But any half-decent church choir that invested in this collection would be rewarded - and the good news is that publishers will supply multiple copies of individual items. [...]
Quelle: Choir&Organ, Nov./Dez. 2007