In Vorbereitung auf seine Abschlussprüfungen am Münchner Konservatorium im Sommer 1854 richtete Rheinberger seinen Fokus auf Kompositionen im alten A-Cappella-Stil in verschiedenen Besetzungen. Entstanden sind einige Kyrie- und Sanctus-Vertonungen, die fein gearbeitet, kanonisch raffiniert, doch zugleich klangvoll sind. Zu diesen zählt das Sanctus, ein „Canon tres in unum“ zu 6 Stimmen – eine Demonstration kontrapunktischen Könnens des 15-Jährigen.
Einzelausgabe aus: Supplementband 4 der Rheinberger-Gesamtausgabe (Geistliche Chorwerke ohne Opuszahl, Carus 50.300)
Besetzung: Coro SSTTBB
Sprache: Latein
Dauer: 1 min
Schwierigkeitsgrad: 1 2 3 4 5
Textquelle: Ordinarium Missae