für Solisten (Alt, Bariton), gemischten Chor (SATB), Flöte, Trompete und Klavier, Gemeindebeteiligung ad lib.
Texte und Idee: REINHARD ELLSEL
Immer wieder sonntags wird der Evangelische Gottesdienst (Liturgie) nach einer gleichbleibenden Struktur (Ordinarium) mit wechselnden Bauteilen (Proprium) gefeiert. Das Ordinarium gibt den Feiernden, der/dem Liturg*in und der Gemeinde, Halt und Orientierung. Es ist wie ein Geländer, das zur Begegnung mit Gott führt.
Das Proprium aktualisiert nach Kirchenjahr und Anlass den Gottes-Dienst, wobei – nach Martin Luther – Gott uns dient durch Wort und Sakrament und wir ihm antworten durch Gebet und Lobgesang.
„Immer wieder sonntags“ ist nun auch der Titel für diese „Evangelische Messe“. Entstanden ist das Libretto dafür, als die Corona-Pandemie auch in Deutschland ausgebrochen ist. Die Komposition wurde während des Lockdowns ausgestaltet. Nach dem (einstweiligen?) Ende der Corona-Pandemie konnte erfreulicher Weise der Strube-Verlag gewonnen werden, der wie kein anderer Verlag dazu geeignet ist, dieses Werk in die weitere kirchenmusikalische Öffentlichkeit zu tragen.
Sowohl die Ordinariums- wie auch die Propriumsteile sind in der Form von Liedern und Gesängen ausgestaltet. Dabei kann das Projekt entweder komplett als „musikalischer Gottesdienst“ aufgeführt werden, oder das ein oder andere Einzelstück kann additiv oder substitutiv in einen Gottesdienst integriert werden. Die Besetzung ist klein gehalten, neben den drei Instrumenten Trompete, Flöte und Klavier gestalten ein vierstimmiger Chor und die Solisten Alt und Bariton (eventuell auch aus dem Chor zu besetzen) mit. Einen besonderen Charme hat die
Beteiligung der Gemeinde bei einer Gesamtaufführung, denn gerade die ist ja in der Kirche essentiell und gute Tradition.
Wir wünschen viel Freude und Segen bei der Aufführung von „Immer wieder sonntags“ – sei es als „Evangelische Messe“ oder von einzelnen Liedern oder Gesängen daraus im Gottesdienst!