Monumentales Chor-Oratorium: Nur drei Tage nachdem Händel das Oratorium Saul beendet hatte, begann er mit den Arbeiten an Israel in Egypt, die er innerhalb nur eines Monats abschloss. Im April 1739 führte er das monumentale Werk, das er bis 1758 noch mehrfach überarbeitete, zum ersten Mal im King’s Theatre am Haymarket auf. Die hier eingespielte Fassung basiert auf der ursprünglich konzipierten dreiteilige Form des Werkes von 1739. Mit zwei vierstimmigen Chören, von denen die Handlung im Wesentlichen getragen wird, und einem ungewöhnlich stark besetzten Orchester, nimmt Israel in Egypt als monumentales Chor-Oratorium eine Sonderstellung in Händels Schaffen ein. Neben den handverlesenen Solisten sind vor allem das Vocalensemble Rastatt und das Barockensemble Les Favorites hervorzuheben, die unter Leitung von Holger Speck das kontrastreiche Ausdrucksspektrum, das von expressiven Klagen bis zu festlich-triumphierendem Jubel der Israeliten reicht, beeindruckend nachzeichnen.
Werkverzeichnis: HWV 54
Kompositionsjahr: 1739
Soli SSATBB, Coro SATB/SATB, 2 Fl, 2 Ob, 2 Fg, 2 Tr, 3 Trb, Timp, 2 Vl, Va, 2 Bc
Sprache: englisch/deutsch
Dauer: 130 min
Dirigent(in): Holger Speck
Ensemble: Les Favorites
Ensemble: Vocalensemble Rastatt
CD 1: 2, 4, 5, 6, 7, 9, 11, 13, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22,
CD 2: 1, 3, 5, 6, 7, 10, 12, 14, 16, 18
Solist(in) - Sopran: Antonia Bourvé
CD 1: 3, 5,
CD 2: 2, 9
Cornelia Winter
CD 1: 8,
CD 2: 2, 18
Solist(in) - Alt: Michael Hofmeister
CD 1: 3, 5, 8
Terry Wey
CD 1: 11, 14,
CD 2: 11, 13
Solist - Tenor: Jan Kobow
CD 1: 3, 5, 8, 10, 12,
CD 2: 8, 11, 15, 17
Solist - Bass: Markus Flaig
CD 1: 8,
CD 2: 4
Konstantin Wolff
CD 1: 3, 5,
CD 2: 4
Gattungen: Oratorien