1898, im Jahr der ersten gemeinsamen Aufführung, ließ Verdi sie zusammen als "Quattro pezzi sacri" veröffentlichen.
In den letzten Jahren seines Lebens kehrte Verdi mit der Komposition der "Quattro pezzi sacri" zu seinen Ursprüngen als Kirchenmusiker zurück.
Bereits im Alter von 10 Jahren versah Verdi den Organistendienst in seiner Heimatgemeinde, später in Busseto, dem Ort seiner ersten musikalischen Ausbildung.
Die Messen an der dortigen Stiftskirche gehörten zu seinen wichtigsten musikalischen Eindrücken.
Im zeitlichen Umfeld seiner letzten Oper "Falstaff" (1893) wandte sich Verdi wieder der Komposition geistlicher Musik zu, diesmal in einer bewussten Auseinandersetzung mit historischen Vorbildern wie Palestrina und Bach.