Die insgesamt sieben Klaviersonaten entstanden in den Jahren 1936-44.
Obwohl erst nach 1990 wiederentdeckt, liegen sie inzwischen in zahlreichen CD-Einspielungen vor.
In ihrer neoklassizistischen Attitüde, vor allem aber in Klaviersatz und Polytonalität stehen sie - wie auch das zeitgleiche Klavierkonzert - Skrjabin und Prokofjew näher als den Werken seiner Lehrer Arnold Schönberg und Alois Hába.
Besonderes Interesse verdienen die zahlreichen Zitate; über Mozart, Wagner, Mahler, Dukas reicht die Spanne bis zu Volksliedern und Operettenmelodien.
1. Klaviersonate op. 10 (1936)
• I Molto agitato • II In memoriam Gustav Mahler. Andante quasi marcia funebre • III Adagio – Presto (16’)
2. Klaviersonate op. 19
• I Allegro energico e agitato • II Moderato. Thema und Variationen nach einem altmährischen Volkslied, aufgezeichnet von Leos Janácek • III Prestissimo (12’)
3. Klaviersonate op. 26b (1940)
• I Allegro grazioso, ma agitato • II Scherzo. Allegro violente (prestissimo) • III Allegro
grazioso. Sieben Variationen über ein Thema von Wolfgang Amadeus Mozart (KV 3) (18’)
4. Klaviersonate op. 38 (1941)
• I Allegro vivace • II Adagio • III Finale. Vivace molto (19’)
Bandnummer: Band 1
Schwierigkeit: 4-5
126 Seiten - Broschur