Umfangreiches Vorwort
Dispositionen und Abbildungen
- Rudolf Tobias (1873-1918), Largo
- Artur Kapp (1878-1952), Choralvorspiel "Schmücke dich, o liebe Seele!"
- Mikhel Lüdig (1880-1958), Fuge C-Dur und Fuge d-moll
- Peeter Süda (1883-1920), Praeludium und fuge g-moll
- Alfred Karindi (1901-1969), Sonate Nr. 1
- Edgar Arro (1911-1978), Maestoso
Kritischer Kommentar
Die dreibändige kritisch-praktische Edition bietet eine repräsentative Auswahl der Orgelmusik baltischer Komponisten bis in die Gegenwart. Jeder Band der zweisprachigen Edition (dt./engl.) ist chronologisch geordnet und enthält einen Kritischen Bericht mit Quellennachweisen und Angaben zur Editionstechnik. Das Vorwort gibt einen ausführlichen historischen Abriss und aufführungspraktische Hinweise wie Registriervorschläge des Herausgebers.
Kurzbiographien der einzelnen Komponisten runden den Textteil ab. Nach Lettland wird nun Estland, der nördlichste der drei baltischen Staaten, vorgestellt: Bereits im 16. Jahrhundert konnte dort die kirchliche Orgeltradition Fuß fassen, indem deutsche protestantische Choräle Eingang in der Kirche fanden und prägend blieben. Ein weiterer Einfluss ging von der für die Musikgeschichte Estlands bedeutsamen Volksmusik aus, die in entsprechenden Bearbeitungen für Orgel ihren Niederschlag fand. Ein Ende des 19. Jahrhunderts einsetzender orgelmusikalischer Schaffensprozess schließlich weist viele Werke für Orgel und Ensemble auf. Inspirierend wirkte zunächst vor allem die Musik Johann Sebastian Bachs, die den Stil der baltischen Orgelmusik nachhaltig beeinflusste.
Die Ausgabe enthält u. a. Werke von Rudolf Tobias (1873–1918), Artur Kapp (1878–1952), Mikhel Lüdig (1880–1958), Peeter Süda (1883-1920), Alfred Karindi (1901–1969) und Edgar Arro (1911–1978).
- Querschnitt durch die Orgelmusik Estlands
- Kritischer Bericht, Quellennachweis und Vorwort
- Mit einem ausführlichem historischen Abriss und aufführungspraktischen Hinweisen
- Herausgegeben von einem weltweit konzerterfahrenen Organisten und Musikwissenschaftler
„Sehr empfehlenswert für gute Organisten“
(Kirchenmusik im Bistum Limburg 2/2004)