Inhalt:
I In Principio
II Zeit der Sterne
III Zeit des Menschen
IV Finale: Amen
Jede der Orgelsinfonien von Enjott Schneider hat eine eigene Farbe und ein eigenes Thema.
Die Orgelsinfonie Nr. 7 "Von Ewigkeit zu Ewigkeit" ist vom kompositorischen Rohstoff "Zeit" bestimmt: vom fließenden Grummeln von Zeit in uralten Anfängen ("In principio" - 1. Satz) und periodisches zum intellektuell nicht erfassbaren Kreisen ("Zeit der Sterne" - 2. Satz).
Nach dem 3. Satz ("Zeit des Menschen"), einem Valse triste, durchbrochen von fast humoristischer Hektik, schließt die Sinfonie mit einer Art "Amen!" im 4. Satz.
Schneider resümiert: "Es ist alles gut so, wir begreifen die Zeitläufe eh nicht." Stilistisch basiert seine Komposition auf Elementen der Minimal Music, die er mit der Tradition der europäischen Orgelkomposition verbindet; sie ist zugleich Zeugnis für die Flexibilität und Vielseitigkeit des Komponisten, weit über sein Wirken als Filmmusiker hinaus.
Uraufführung: 11. Oktober 2009 Waldsassen, Stiftsbasilika (D) · Kunibert Schäfer, Orgel
Verlag: Schott Music
Aufführungsdauer: 24' 0''
Kompositionsjahr: 2009
Schwierigkeit: 4
52 Seiten - Rückendrahtheftung