Die Sonn- und Feiertagspsalmen der erneuerten Agende und die neutestamentlichen Cantica nach anglikanischen Vorbildern für Solo (Schola), Orgel und Gemeinde ad lib.
Seit 2006 ermöglicht das „Freiburger Kantorenbuch“ des Bistums Freiburg prinzipiell jeder auch noch so kleinen Gemeinde, liturgisch hochwertige Musik in Form von Psalmmodellen für einen Vorsänger und Gemeinde im Gottesdienst einzubringen und durch die Kehrverse auch die Gemeinde zu beteiligen. Fußend auf den Texten der Bibel-Einheitsübersetzung, wird die Ausgabe seitdem auch von vielen evangelischen Gemeinden genutzt.
Mit der Herausgabe des neuen evangelischen Gottesdienstbuches und seiner Revision der evangelischen Texte im Gottesdienst bedarf es nun eines Buchs, das diese als spirituelle Anteile in den evangelischen Gottesdienst einbringen kann und dabei so leicht auszuführen ist, dass versierte Chorsänger oder andere musikalisch Interessierte musikalisch aktiv am Gottesdienst mitwirken können. Etwa die Hälfte der Psalmmodelle geht auf die Veröffentlichung „The Parish Psalter with Chants“ der Royal School of Church Musik von 1937 zurück, die andere Hälfte hat der Herausgeber selbst neu komponiert, wobei sein Stil hier maßgeblich auf der englisch-romantischen Chortradition fußt. Die Antiphonen sind so kurz, dass die Gemeinde sie ohne Üben sofort nachsingen kann.
Alle Psalmen haben sowohl eine Antiphon als auch einen auskomponierten Hallelujavers als Kehrvers, damit sie an verschiedensten Stellen in der Liturgie gesungen werden können. Deren Tonumfang für die Gemeinde liegt zwischen c1 und c2, also einem Bereich, den die meisten Gemeinden ohne Oktavieren bewältigen können. Und auch die Psalmen selbst sind so gebaut, dass der Tonumfang d2 nicht übersteigt.
