Franz von Suppè schrieb sein "Requiem" nicht als allgemein menschliche oder pantheistische Totenklage, sondern als bewusst christlich-katholisches Bekenntniswerk. Dass es Suppè gelungen ist, ein Requiem zu komponieren, das den theologisch-liturgischen Rahmen einhält, ohne deshalb den Anspruch des autonom gestalteten Kunstwerkes aufzugeben, macht vielleicht den - bisher unbekannten - Rang des Werkes aus.
Kompositionsjahr: 1855
Besetzung: Soli SATB, Coro SATB, 2 Fl, 2 Ob, 2 Clt, 2 Fg, 4 Cor, 2 Tr, 3 Trb, Timp, Tamtam, 2 Vl, Va, Vc, Cb
Sprache: lateinisch
Dauer: 70 min
Seiten: 264