GEORGE GERSHWIN (1898-1937) ist vor allem für seine vielen Lieder, seine Kompositionen für die Theater am Broadway, die Oper Porgy and Bess sowie für seine 1924 entstandene und sofort sehr erfolgreiche Komposition Rhapsody in Blue bekannt. Letztere ist wahrscheinlich auch sein populärstes Werk.
I got Rhythm aus dem Jahr 1930 enthält einige kurze Motive, die sich für weitergehende Ausarbeitungen anbieten. Die Transkription für Orgel entstand als ein humoriges Stück mit der Intention, einem klassischen Orgelkonzert eine gewisse Leichtigkeit zu verleihen.
Die Eröffnungsphrase erscheint zunächst imitiert, gefolgt von der Vorstellung des harmonisch neu gewandeten Themas. Es folgen vier rhythmisch unterschiedliche Variationen, die in eine fugierte Exposition münden, auf welche eine abschließende, schillernde Toccata mit dem Thema im Pedal folgt.
Twickenham, im Januar 2009
Harold Britton
Band 25 der Reihe „Orgelmusik aus England und Amerika“