Die in diesem zehnten Band versammelten Choralvorspiele und Intonationen barocken Charakters sind aus der Praxis für die Praxis geschrieben.
Die durchdachte Einfachheit und Klarheit der Stücke mag dafür sorgen, dass jedem einigermaßen versierten Organisten ein Vom-Blatt-Spiel (zumindest nach kurzer Übezeit) gelingen kann.
Einfachheit als Kompositionsprinzip meint nicht das Leichte, sondern vielmehr das Elementare und Fundamentale, in dem die Schönheit der Musik, ihre eigenartige und einmalige Ästhetik, sich am eindruckvollsten wieder findet. Es handelt sich insgesamt um kleine und anmutige Werke für den täglichen Gebrauch im Gottesdienst.
Inhalt
Zum Autor
About the composer
Vorwort
Preface
Was Gott tut, das ist wohl getan - Intonation zu GL 294
Wer nur den lieben Gott lässt walten (I) - Vorspiel zu GL 295 / EG 369
Wer nur den lieben Gott lässt walten (II) - Choralvorspiel zu GL 295 / EG 369
Ein Haus voll Glorie schauet - Vorspiel zu GL 639
In dieser Nacht sei du mir Schirm und Wacht - Meditation zu GL 703
Gott Vater, sei gepriesen (I) - Intonation zu GL 846
Gott Vater, sei gepriesen (II) - Intonation zu GL 846
Gott Vater, sei gepriesen (III) - Vorspiel zu GL 846
Gott Vater, sei gepriesen (IV) - Vorspiel zu GL 846
Herr, erbarme dich, erbarme dich - Intonation zu GL 892 / EG 178.11
Fest soll mein Taufbund immer stehn (I) - Intonation zu GL 951
Fest soll mein Taufbund immer stehn (II) - Vorspiel zu GL 951
Ich bete an die Macht der Liebe - Pastorale zu EG 615
Danke, für diesen guten Morgen - Vorspiel zu EG 334
Danke, für diesen guten Morgen - Vorspiel zu EG 334
Tochter Zion, freue dich - Adventspräludium zu EG 13
Nun danket alle Gott - Präludium zum Jahresschluss und Vorspiel zu GL 266 EG 322
Zum Einzug
Zur Gabenbereitung I
Zur Gabenbereitung II
Zur Gabenbereitung III - Im Kindergottesdienst
Zur Gabenbereitung IV
Zur Kommunion I
Zur Kommunion II
Zur Kommunion III
Zum Ausgang I
Zum Ausgang II
Der Komponist arbeitet nach den strengen Prinzipien polyphoner Satztechnik ebenso wie mit der Phantasie des freien Spiels, der durchdachten form und fakturgeleiteten Improvisation, mit der er in über 50 Organistenjahren seine eigene Pfarrgemeinde in Selters im Taunus erfreut.
In der Variation der Stücke wird die Vielfalt der Klangfarben einer Orgel in unterschiedlichen Registrierungen ausgekostet, sei es im schwebenden homophonen Satz, sei es in einer cantablen cantus firmus-Führung oder im Klangwirbel einer toccataartigen Sequenz. Der Komponist versteht sein Werk nicht nur als Sammlung zum Spielen, sondern zugleich als Anleitung zur Eigenimprovisation.
Jedes Werk kann exemplarisch als Baustein dienen, um selbst eine Improvisation auf der Basis dieser Formmodelle mit anderen Kirchenliedern zu versuchen. Die Wahl einer Form wird entscheidend von der thematischen Vorgabe des Liedes abhängig sein. Dies gilt für Organisten, die bereit sind, sich mit den Werken einmal analytisch auseinander zu setzen.
Denn der Komponist fasst seine musikalischen Gedanken in die strengen Formen etwa des Biciniums, des Choralvorspiels, des Trios, der Fuge u.a.m.