In dem vorliegenden Lehrgang werden Wege zur Erarbeitung verschiedener Orgelbegleitsätze zu Chorälen und Liedern vorgestellt. Bei der Erarbeitung der Gemeindebegleitung sollte die Entstehungszeit der Melodie als Hinweis auf das musikgeschichtliche Umfeld beachtet werden, um die Stilistik des Liedes möglichst gut nach zuahmen.
Für die Gemeinde begleitung der Choräle und Lieder eignen sich folgende Formen und Modelle:
Das Organum für Choräle und Lieder vor 1600 und ab ca. 1930.
Der Kantionalsatz für Choräle und Lieder aus dem 16. und frühen 17. Jahrhundert.
Der Generalbass - Stil für Lieder aus dem 17. und 18. Jahrhundert . Hier unterscheidet man zwischen früh, hoch und spätbarockem Stil.
Die Harmonisierung in der Art eines Volksliedsatzes für Lieder des späten 18. und des 19. Jahrhunderts.
Lieder des 20. und 21. Jahrhunderts finden sich in sehr verschiedenen Ausprägungen und können daher auf verschiedene Weisen begleitet werden.
Dies kann choralartig, individuell oder rhythmisch geschehen. Außerdem können Grooves aus der Popularmusik wie beispielsweise Ballade, Beat, Shuffle, Swing, Jazz Waltz, Latin (Calypso, Bossa Nova, Rumba, Beguine) und Foxtrott sowie Folklore (Tonada) Verwendung finden.
ORGELBEGLEITUNG VON CHORÄLEN UND LIEDERN
1. VORBEREITUNG (OHNE INSTRUMENT)
2. ORGANUM
3. BICINIUM
4. VIERSTIMMIGER BEGLEITSATZ
5. SOPRAN-C.F. AUF SOLOMANUAL
6. BASS-C.F.
7. TENOR-C.F.
8. KANTIONALSATZ
9. CHORALHARMONISIERUNG IN TRANSPONIERTER TONART
10. LITERATURSTÜCKE TRANSPONIEREN
11. HINWEISE ZU MODULATIONEN
12. KIRCHENTONARTEN
13. GRUNDLEGENDE ÜBUNGEN
14. VORBILDER AUS DER LITERATUR
STICHWORTREGISTER
DIN A4, 48 Seiten, Mit vielen Übungsanleitungen und Notenbeispielen
Weitere Ausgaben folgen.