Louis Vierne (1870-1937) zählt zu den markanten Musikerpersönlichkeiten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. lm Bereich der Orgelmusik international als einer der einflussreichsten französischen Komponisten seiner Zeit angesehen, hinterließ er ein umfangreiches und höchst eigenständiges (Euvre, „das außerhalb des Orgelmusikbereichs bis heute teilweise noch unveröffentlicht geblieben ist.
Zum jetzigen Zeitpunkt, an dem die Urheberrechte an annähernd dem gesamten Werk freiwerden, sind viele der zu seinen Lebzeiten veröffentlichten Kompositionen im Bereich der Klavier-, Kammer- und Vokalmusik vergriffen beziehungsweise nur noch in Bibliotheken zugänglich. Wenn auf der einen Seite seine Orgelwerke und seine herrliche Messe solennelle op. 16 weltweit bewundert werden, so ist auf der anderen Seite der übrige Teil seines Schaffens mehr oder weniger in Vergessenheit geraten.
Der Bärenreiter-Verlag hat sich daher entschlossen, sein gesamtes Orgel- und Klavierwerk in einer praktischen Urtextausgabe neu zugänglich zu machen.
Band 1 - Symphonie Nr. 1 op. 14
Band 2 - Symphonie Nr. 2 op. 20
Band 3 - Symphonie Nr. 3 op. 28
Band 4 - Symphonie Nr. 4 op. 32
Band 5 - Symphonie Nr. 5 op. 47
Band 6 - Symphonie Nr. 6 op. 59
Band 7/1 - Pièces de fantaisie en quatre suites (Livre I, 1-6) op. 51
Band 7/2 - Pièces de fantaisie en quartre suites (Livre II, 7-12), op. 53
Band 7/3 - Pièces de fantaisie en quatre suites (Livre III, 13-18), op. 54
Band 7/4 - Pièces de fantaisie en quatre suites (Livre IV, 19-24) op. 55
Band 8/1 - Pièces en style libre pour orgue ou harmonium (Livre I, 1-12), op. 31
Band 8/2 - Pièces en style libre pour orgue ou harmonium (Livre II, 13-24), op. 31
Band 9 - Messen und liturgische Einzelwerke
Band 10 - Improvisationen (1928) / Transkriptionen (1894 / 1901 / 1932)