Louis Vierne (1870–1937) führte insbesondere die Gattung der Orgelsinfonie zu ihrem stilistischen Höhepunkt.
Zum Kreis seiner Schüler gehörte u.a. Marcel Dupré, dessen Schüler Thierry Escaich als Mitarbeiter an der vorliegenden Edition beteiligt ist.
Die 5. Sinfonie, die umfangreichste seiner sechs Sinfonien, war in der Erstausgabe fehlerhaft. Die vorliegende Edition basiert auf dem Autograph des Komponisten als Hauptquelle. Im Unterschied zu bisher erschienenen Editionen legt Helga Schauerte-Maubouet als Sekundarquelle zusätzlich eine fragmentarisch überlieferte handschriftliche Korrekturliste vor, wodurch späte Detailänderungen Viernes im Autograph bestätigt werden konnten.
Im Vorwort beleuchtet die Herausgeberin biographische Hintergründe und geht detailliert auf die Entstehungsgeschichte des Werkes ein. Anhand bisher unveröffentlichter Korrespondenzen Viernes belegt sie u.a. erstmals die exakte Datierung der einzelnen Sätze.
• Mit umfassendem Kritischen Bericht (frz./engl./dt.)
• Dreisprachiges, ausführliches Vorwort mit detaillierten entstehungsgeschichtlichen und aufführungspraktischen Hinweisen
• Verwendung von neuem Quellenmaterial
• Zahlreiche Abbildungen und Faksimile-Seiten
Erscheinungsform: Kartoniert
Seitenzahl / Format: XXXII, 80 S. - 30,0 x 23,0 cm