über einen Walzer komponiert von den vorzüglichsten Tonsetzern und Virtuosen Wiens "Diabelli-Variationen"
- Einzigartige Urtextedition sämtlicher Diabelli-Variationen
- Erste Urtextedition der Variationen des Vaterländischen Künstlervereins Teil II
- Mit aufführungspraktischen Hinweisen zum Wiener Klavierspiel der Beethovenzeit (dt./engl.)
Beethovens 1819–1823 entstandene „Diabelli-Variationen“ markieren den Gipfel seines Variationenschaffens und gehören wie Bachs „Goldberg-Variationen“ zu den bedeutendsten Beiträgen dieser Kunstform. Neben Beethoven waren 50 weitere österreichische, vor allem Wiener Komponisten dem Aufruf Diabellis gefolgt, seinen eingängigen Walzer zu variieren, darunter Czerny, Moscheles, Fr. X. Mozart, Schubert, der elfjährige Liszt und Joh. N. Hummel.
Die von Diabelli fiktiv als „Vaterländischer Künstlerverein Teil I“ (Beethovens op. 120) bzw. „Teil II“ (die 50 Veränderungen der „vorzüglichsten Tonsetzer und Virtuosen Wiens“) gedruckten Variationen legt Mario Aschauer erstmals zusammen vor, davon die Variationen des II. Teils erstmals im Urtext. Der zuverlässig edierte, auf akribischer Quellenauswertung basierende Notentext macht in grauer Rasterung erstmals relevante Abweichungen der Hauptquellen sichtbar.
Ein detaillierter Kritischer Bericht (engl.) sowie aufführungspraktische Hinweise zum Wiener Klavierspiel der Beethovenzeit runden diese besondere, den neuesten Forschungsstand reflektierende Urtext-Edition ab.