Beethovens viersätzige Sonate As-Dur op. 26 gehört zu seinen populärsten Werken. Sie ist Karl Fürst von Lichnowsky gewidmet, einem seiner wichtigsten Gönner, dem Beethoven u.a. auch die »Grande Sonate pathétique« op. 13 (BA 10851) und die zweite Symphonie op. 35 zueignete. Die anspruchsvolle Sonate, deren erste Entwürfe von 1800/01 datieren und die im März 1802 erschien, präsentiert sich formal sehr abwechslungsreich: Sie beginnt mit einem Variationensatz und enthält an dritter Stelle die berühmte Marcia funebre sulla morte d’un Eroe, der sie auch ihren Beinamen »Sonate mit dem Trauermarsch« verdankt. Wer indessen dieser Held war, ist bis heute unbekannt. Für Orchester arrangiert erklang der Trauermarsch zu Beethovens Begräbnis am 29. März 1827.
Um alle Feinheiten von Beethovens Notenschrift, insbesondere vieler fraglicher Bogenführungen sicher zu erkennen, konsultierte Jonathan Del Mar für die Bärenreiter-Ausgabe wohl als einer der ersten Herausgeber moderner Ausgaben das Autograph der Sonate im Original. Das Ergebnis ist ein höchst zuverlässiger und gewissenhaft edierter Notentext, in dessen Kritischen Kommentar alle Lesarten und editorischen Entscheidungen genau dokumentiert werden. Eine elegante Notengrafik mit praktischen Wendestellen, und aufschlussreiche Hinweise zu zentralen Fragen der historischen Aufführungspraxis (Pedalisierung, Verzierungen, Tempo, Dynamik, Artikulation) sind auch für diese Neuedition selbstverständlich.
• Kritisch-praktische Urtext-Editionen Grundlage neuester Erkenntnisse der Beethoven-Forschung
• Auswertung von Beethovens Autograph im Original
• Elegante Notengrafik mit praktischen Wendestellen
• Kenntnisreiche Einleitung (engl. / dt.)
• Hinweise zu zentralen Fragen der historischen Aufführungspraxis (engl. / dt.)
• Detaillierter Kritischer Bericht (engl.)
· Introduction
· Preface
· Performance Practice
· Einleitung
· Vorwort
· Zur Aufführungspraxis
· Grande Sonate in As
· Critical Commentary:
· Facsimiles
· Signs and conventions
· Sources
· Appendices