Philipp Nicolais Wie schön leuchtet der Morgenstern trifft auf Edvard Griegs Morgenstimmung op. 53
(aus der Peer Gynt-Suite, 1. Satz)
Anhang:
Wie schön leuchtet der Morgenstern im Stil von Max Drischner op. 54
Philipp Nicolais Choral Wie schön leuchtet der Morgenstern verschmilzt mit dem 1. Satz aus Edvard Griegs Peer Gynt-Suite: Morgenstimmung. Zu verlockend war der Beginn der beiden Kompositionen, als dass hier eine Zusammenführung nicht nahe lag. Das Publikum kommt beim Hören ins Grübeln: Erklingt jetzt die Morgenstimmung von Grieg oder Nicolais Choral? Eine beeindruckend klingende Metamorphose tritt ein. Der Choral wird zur Suite – die Suite wird zum Choral. Hört man den Morgenstern oder doch die Morgenstimmung? So wird die Aussage des Chorals durch die nachdenklichmelancholische Stimmung der Peer Gynt-Suite unterstrichen, gefestigt und gestärkt.
Diese Ausgabe enthält drei Fassungen der „Morgenstern-Bearbeitung”: Eine manualiter Bearbeitung, die – leicht spielbar – auch auf kleineren Instrumenten gut darstellbar ist, eine pedaliter Bearbeitung, die die ganze Größe und Kraft der beiden Werke zum Ausdruck bringen kann und eine – auch als Choralvorspiel einsetzbare – Semplice-Adaption.
Darüber hinaus enthält dieser Band zusätzlich jeweils eine Manualiter- und Pedaliter-Fassung des Chorals im Stil von Max Drischner, die sich hervorragend als Vorspiel oder als kurzes jahreszeitlich geprägtes Präludium eignen. Für Erleichterung beim Vortrag wurde das letzte Stück dieser Sammlung in C-Dur gesetzt.
Ihre Zuhörer werden von diesem Werk überrascht, überzeugt und beeindruckt sein!
Ich wünsche Ihnen Freude beim Spielen und viele begeisterte Rückmeldungen!
Karl-Peter Chilla
Dillenburg im Sommer 2022